E-Ladesäulen aus einer Hand – natürlich rechtskonform
Überlassen Sie uns das Thema Ladesäulenverordnung und AFIR.
So nutzen Sie Ihre Parkflächen mit E-Terminals besser, schaffen ein attraktives zusätzliches Angebot für Ihre Kunden und On-Top-Einnahmen.
E-Mobilität erfordert eine breite Ladeinfrastruktur. Viele Kunden nutzen ihr Auto zum Einkauf und bevorzugen dabei Geschäfte, die E-Ladesäulen anbieten. Auch beim Restaurantbesuch oder im Fitnessstudio wollen immer mehr Autofahrer bequem Strom tanken. Händler, Parkplatzbetreiber und andere Dienstleister profitieren hierzu von 360°-Lösungen für E-Ladestationen inklusive der gesetzlich geforderten Karten-Bezahlfunktion. Einfach zu bedienende, sichere und vor Vandalismus geschützte Bezahlfunktionen oder Terminals für mehrere Ladesäulen von TeleCash from Fiserv machen Kunden – und Geschäftsleuten als Anbietern der E-Ladestationen – das Leben deutlich leichter.
Einfach, spontan laden – E-Autobesitzer lieben simple Tanklösungen
Überall spontan Strom tanken ist ein Kundenwunsch: Doch Planung, Aufbau und Betrieb von E-Ladesäulen sind nicht einfach zu stemmen und erfordern, sich mit einer völlig neuen Materie auseinanderzusetzen – zusätzlich zu Ihrem eigentlichen Geschäft. Zudem spielt das einfache Bezahlen eine wesentliche Rolle, damit die Ladesäulen gut angenommen werden. Auch der Gesetzgeber fordert hier definierte Lösungen. Diese werden gerade neu in der AFIR vorgegeben, die die bisherige Ladesäulenverordnung ersetzt.
Nicht trivial: Was sind die gesetzlichen Bestimmungen für E-Ladesäulen?
Der Gesetzgeber möchte das E-Charging möglichst barrierefrei und einfach gestalten. Denn bisherige Terminals hatten zu viele unterschiedliche, oft benutzerunfreundliche Bezahloptionen, wie etwa über registrierungspflichtige, solitäre Kundenapps.
Europaweit gilt jetzt AFIR (Verordnung über den Aufbau der Infrastruktur für alternative Kraftstoffe), die die bisherige Ladesäulenverordnung (LSV) in weiten Teilen ersetzt. Die AFIR ist bereits Mitte April 24 in Kraft getreten, so dass einige Anforderungen der ursprünglich geplanten Novellierung der LSV schon vorab gelten. Betreiber öffentlich zugänglicher Ladesäulen müssen deshalb seit dem 13. April 2024 das punktuelle Laden, auch Ad-hoc-Laden genannt, mit einem „weit verbreitetem Zahlungsinstrument" ermöglichen. Wer bereits Terminals mit Debit- und Kreditkartenbezahlangeboten von TeleCash from Fiserv nutzt, ist auf der sicheren Seite.
AFIR verständlich erklärt: Was müssen Ladesäulenbetreiber jetzt wissen?
Die AFIR unterscheidet zuallererst zwischen öffentlich und nichtöffentlich zugänglichen E-Ladestationen. Eine Bäckereikette, ein Supermarkt oder ein Baumarkt fallen dabei unter öffentlich zugängliche und damit von der Regulierung betroffene E-Ladepunkte. Ein Fitnessclub, indem nur registrierte Mitglieder trainieren und parken dürfen, kann unter die Rubrik nicht öffentlich zugängliche Parkplätze fallen. Dann machen die E-Terminals aber möglicherweise weniger Umsatz.
An öffentlich erreichbaren E-Terminals, die ohne individuelle Beschränkungen für einen breiten Personenkreis zugänglich sind, muss es schon seit dem 13. April 2024 möglich sein, punktuell aufzuladen, also die Möglichkeit muss bestehen, ohne vorherigen Stromvertrag laden und bezahlen zu können. Entscheidend dabei: Für neu gebaute Ladesäulen ist die punktuelle Kredit- oder Debitkartenzahlung Pflicht, wenn die DC-Ladesäulen eine Ladeleistung von 50 kW oder mehr hat. Bei diesen E-Ladepunkten reicht ein QR-Code als elektronisches Zahlungsmittel also nicht aus. Bei einer geringeren Ladeleistung (z. B. bei AC-Ladestationen) bleiben alternative, sichere Zahlungsmethoden unter bestimmten Voraussetzungen zulässig. Über QR-Codes, die nicht immer sicher vor Vandalismus oder Umwelteinflüssen sind, können dann nach dem Scan des Codes mit dem Smartphone die Nutzer zu einer entsprechenden Preisanzeige und Bezahlung der Ladung weitergeleitet werden.
Kostengünstig: Ein Bezahlpunkt für mehrere Ladesäulen
Grundsätzlich gilt: Mehrere E-Ladesäulen auf einem Parkplatz dürfen von einem zentralen Bezahlterminal angesteuert werden. TeleCash from Fiserv bietet hierzu ein Bezahlterminal, das speziell für Parkplätze im halb-öffentlichen und öffentlichen Bereich entwickelt wurde. Dies ermöglicht das geforderte, einfach zugänglich kontaktlose Zahlen per Kreditkarte oder Girocard über ein Kartenlesegerät und eine Tastatur zur Eingabe der PIN. Neben Bedienkomfort ein Plus an Sicherheit. Auch alle weiteren gängigen und von Nutzern gewünschte Bezahlfunktionen wie Apple Pay, Google Pay mit dem Smartphone, App-initiierte Zahlungen per Smartphone oder SEPA-Lastschrift sind NFC-basiert oder kontaktlos am E-Ladeterminal von TeleCash from Fiserv möglich. Die Anbieter müssen sich über die gesetzeskonforme Bezahlung, Verordnungen wie AFIR oder Authentifizierungsverfahrungen keine Gedanken machen. Mit nur einem Terminal lassen sich Zahlungen von mehreren Ladestationen realisieren und verarbeiten.
Das reduziert vor allem bei größeren Parkplätzen oder Standorten die Investitions- und Betriebskosten. Das Terminal ist mit allen gängigen AC- und DC-Ladesäulen kompatibel und hat eine modulare Bauweise für die Wand- oder Bodenmontage. Eine einfache Installation und individuelle Designs runden diese Lösung ab.
Wichtig ist hierbei: Die AFIR schafft keine Ausnahme von anderen Payment Richtlinien. Zahlungen müssen gemäß PSD 2 sicher umgesetzt werden. Dies gilt insbesondere für das NFC-basierte Bezahlen. Ob das Vorhandensein eines PIN-Pads erforderlich ist, hängt von dem Zahlungsinstrument ab, das für den Zahlungsvorgang verwendet wird und den dafür geltenden Authentifizierungsanforderungen für Verbraucher. Das heißt: Eine Zahlungslösung ohne ein PIN-Pad bleibt mit Blick auf die gesetzlichen Bestimmungen riskant und es können teure Nachrüstungen notwendig werden. Besser für Händler ist: Bleiben Sie gleich auf der sicheren und kundenfreundlichen Seite.
Lesbarkeit und Schutz vor Vandalismus sind Pflichten des Betreibers
In jedem Fall muss der Betreiber gewährleisten, dass die Lesbarkeit des QR-Codes und die Sicherheit des Zahlungsvorgangs gegeben sind.
Händler und Ladeinfrastrukturbetreiber sind deshalb in der Pflicht, regelmäßig ihre in Verwendung befindlichen Produkte auf Vandalismus und Veränderungen zu überprüfen. Insbesondere sollten sie darauf achten, dass Codes nicht überklebt oder manipuliert werden.
Alle Ladepunkte benötigen darüber hinaus eine standardisierte Datenschnittstelle, um Standort-Informationen und dynamische Daten, wie über die Betriebsbereitschaft und den Belegungsstatus der Ladesäule, zu übermitteln. Moderne Lösungen entsprechen diesen Anforderungen an die technische und elektrische Verfügbarkeit.
E-Ladeterminals aus einer Hand: 360°-Konzept mit einem professionelles E-Mobilitätsnetzwerk
Mit der AFIR werden wichtige, europaweit einheitliche Regelungen geschaffen. TeleCash from Fiserv bietet ein schlüsselfertiges 360°-Konzept und ein professionelles E-Mobilitätsnetzwerk für den Aufbau und Betrieb einer eigenen Ladesäuleninfrastruktur. Damit profitiert der Handel von E-Charging-Lösungen ohne Mehraufwand.
So kommen Sie in 5 Schritten schnell, sicher und gesetzeskonform zu eigenen E-Ladesäulen:
1) Analyse, Beratung, und Projektsteuerung
2) Fördermittelakquise
3) Konzeption der physischen Ladesäule und der Hintergrundsysteme bis hin zur Eichrechtskonformität
4) Implementierung und 24/7 Services
5) Bezahldienstleistungen und E-Ladesäulenmanagement für eine 360°-Bezahlfunktion
Die gesetzliche Neuregelung gewährleistet, dass spontane Ladevorgänge schnell und einfach bezahlbar sind. Durch die Vorgabe der Zahlung mit gängiger Kredit- und Debitkarte wird sichergestellt, dass nahezu jeder zu jeder Zeit an öffentlich zugänglichen Ladesäulen Strom laden kann, ohne spezifische Vertragsbeziehungen einzugehen oder eine neue App herunterzuladen. Einbezogen werden insbesondere auch Personen, die weder Kreditkarte oder Smartphone zur Hand haben. E-Mobility von TeleCash from Fiserv erfüllt nicht nur alle gesetzlichen Auflagen und sorgt dafür, dass zukünftige Regelungen fristgerecht abgedeckt werden. Unsere Lösung schafft individuelle E-Ladestationen, von einer Säule bis hin zu größeren Ladeparks – auch an unterschiedlichen Standorten. Mit TeleCash from Fiserv können Geschäftsleute aus unterschiedlichen Branchen E-Terminals auf ihre Bedürfnisse zuschneiden, für ihr Platzangebot optimieren und für ihre Marke visualisieren.